Die heute mehr als 50-jährige Geschichte des Clubs kann an dieser Stelle nur durch einige wenige Höhepunkte wiedergegeben werden. Einzelheiten sind in der Clubchronik nachzulesen.
Bereits 1967 begann der Club mit der Sammlung von Medikamenten für Bolivien bei hiesigen Ärzten. Bei einer einzigen Aktion wurden z.B. 155 Kartons mit einem Gesamtgewicht von 7 to und einem Wert von mehr als 800.000 DM gesammelt, sortiert und zum Hafen gebracht. Unter der Regie des mittlerweile verstorbenen Generalkonsuls von Bolivien, LF Franz Meinen, wurde diese Activity noch jahrelang fortgeführt. Bis 1997 wurden medizinische Geräte und Medikamente im Wert von rund 7 Millionen DM nach Bolivien versandt. Zählt man noch die Kosten für Lagerung, Container, Versicherungen, Seefracht usw. hinzu, kommt man auf einen Gegenwert von mehr als 8,5 Mio DM. Franz Meinen wurde für seine unermüdliche humanitäre Arbeit mit dem "Melvin Jones Fellow Award" ausgezeichnet und vom bolivianischen Lions Distrikt zum Ehrenmitglied erklärt. Ein bolivianisches Krankenhaus wurde nach ihm benannt.
Anfang der 70er Jahre begann die Förderung des Jugendgemeinschaftswerks e.V., damals noch unter dem Namen "Haus Buchenwinkel", die bis zum heutigen Tag andauert. Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Clubs wurden 30.000,- DM für die Anschubfinanzierung eines Erweiterungsbaus der Tagesstätte "Haus Buchenwinkel" zur Verfügung gestellt.
1977 konnte der Club mit einer Spende von 25.000 DM an den Heimatverein Schönebecker Schloß zum Wiederaufbau der Museumskate beitragen. Das Geld stammte aus einer Tombola sowie dem Verkauf von Fliesen mit Lions-Emblem.